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Heute waren wir in der Vorstadt von Bangkok in Wat Paknam Phasi Charoen, einem alten Tempelbezirk aus den früheren Tagen Siams.

Wir waren sonntags da und trotzdem war kaum etwas los. Angenehm auch, dass es hier so gut wie keine Touristen gab. Offensichtlich ist die Anlage noch ein Geheimtipp.

Dabei ist der große Bezirk so beeindruckend, dass man vollkommen geflasht wieder geht, weil einen die innerliche Ruhe und Zufriedenheit der hier Lebenden wie auch die gigantischen Statuen und Bauten zutiefst beeindrucken. Es lohnt sich, hier einen Nachmittag Zeit einzuplanen, alles zu besichtigen, den Singsang der Mönche zu hören, die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und nicht nur die große Pagode zu besuchen.

Die Meditationshallen, die Wohnhäuser der Mönche, der schön angelegte Garten, in dem Mönche und Nonnen sitzen und sich unterhalten, die alten Thai-Häuser und -Brücken, der riesige Buddha, das alles strahlt Harmonie, Frieden und Gelassenheit aus, sodass man automatisch inne hält und alles auf sich wirken lässt.

Hier ist alles bis ins Detail stimmig, selbst die öffentlichen Toiletten sind liebevoll mit Pflanzen dekoriert und die Waschbecken mit daneben liegenden Handtüchern versehen. Da haben wir in den letzten Tagen ganz andere WCs kennengelernt.
;-)

Wir kamen mit einer alten Nonne über spirituelle Fragen ins Gespräch, die sich über unsere Offenheit freute. Sie hatte selber 12 Jahre in den USA Buddhismus gelehrt und Meditationsworkshops gegeben. Eine liebevolle und entspannte Frau, für die es keine Probleme gab. Man müsse „nur“ immer im Kontakt mit seiner inneren Mitte sein und das könne man ja lernen ...

Die Tempelanlage besitzt auch eine riesige Pagode, wo man mit dem Fahrstuhl nach oben fahren kann und einen herrlichen Ausblick auf Bangkok hat. Man blickt aus alten Tempeln auf die Hochhäuser der Metropole. Schlagartig wird einem hier die Konfrontation dieser Lebenseinstellung mit der Moderne bewusst!

Für uns war dieses Viertel das Highlight der Stadt.
Ein absolutes Must-Have bei einem Bangkok-Aufenthalt!

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