Reiseblog
Hunger! Seit dem Frühstück haben wir nichts mehr gefuttert und jetzt ist es spät am Nachmittag: Der Obstkorb des Hotels kann auch nicht richtig locken, wir brauchen etwas Deftiges.

Zwar kann man hier an jeder Ecke eine Garküche vorfinden, uns ist jedoch nach Vielfalt und wir machen uns auf nach Thong Sala, der Hafenstadt, die zu Fuss in 15 Minuten zu erreichen ist. Vorbei an streunenden Hunden und grasenden Wasserbüffeln geht es in Zentrum der Stadt, wo uns einzigartiges erwartet.

Thong Sala hat nämlich eine lobenswerte Erfindung hervorgebracht: den Nachtmarkt. Auf einem grossen Marktplatz im Zentrum der Stadt eröffnen um 17.00 Uhr zahlreiche Essensstände, die frisch zubereiten, was Dein Herz begehrt und die internationale Küche zu bieten hat. chinesische Reisgerichte, indische Currys, französische Crepes, amerikanische Burger, Salatstände, Bäckereien und natürlich die traditionellen Thai-Nudelsuppen. Bäcker und Köche buhlen hier gemeinsam und ohne Konkurrenz um die Gunst der Kunden.



In der Mitte des Marktes sind lange Tischreihen aufgebaut, wo Einheimische und Touristen in trauter Harmonie nebeneinander sitzen und das Gekaufte verspeisen. Das Gemisch an Sprachen ist immer wieder auffällig, ebenso wie die vorherrschende Eintracht auf diesem Platz. Gemeinsames Essen verbindet eben …
Mir selbst haben es die Fruit Shakes angetan, die hier in bis zu 30 erhältlichen Kombinationen mehr oder weniger bekannte Früchte und Gemüsesorten mit gehacktem Eis durch den Mixer jagen. Die Hygiene ist auch ok und preiswert ist es ebenfalls. Mit ein bis zwei Euro kann man hier fürstlich dinieren!

Heiko probiert ohne Hemmungen alles was Krabbeln kann, ich bin da als alter Solinger etwas konservativer: „Was der Bauer nicht kennt ...“.



Schmecken tut es dann aber immer. Nur an die seltsame Schokolade muss ich mich noch gewöhnen ;-)




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