Nachts um Drei - ich kann nicht schlafen!
Jetlag!
Hier sitze ich nun am am Bang Sue River, höre exotische Vögel rufen, hinter mir schwimmen Warane im Fluss und ich rauche in der mir zugewiesenen Ecke eine Zigarette.
In Thailand sind die Regeln anders. Hier wird nicht geraucht, weder auf Plätzen, Straßen, auch nicht auf Balkons. So sitze ich im Dunklen im Hinterhof eines Hotels in Bangkok auf einer Holzbank, die für Raucher ausgewiesen ist und versuche, von den zahlreichen Mücken nicht gestochen zu werden. Schön ist anders!
Aber es ist halt alles anders als bei uns. Die Regierung beschließt „Kaugummi kauen verboten!“ und niemand kaut mehr Kaugummi … So läuft das hier!
Gestern sind wir angekommen. Der Tritt aus dem Flugzeug war wie ein Schlag mit der Keule. In Deutschland Minustemperaturen, hier 32 °, stickig und schwül.
Nachdem wir die Rucksäcke abgegeben hatten sind wir erst einmal los um die Gegend zu erkunden.
Um die Ecke liegt der Chakuchak-Wochenmarkt, der größte Markt Asiens. Hier gibt es ALLES: alle Arten von Kleidung, nie gesehenes Obst, Möbel, Schmuck, an den Füssen zusammengebundene Tiere bis hin zu 4m hohen Bäumen in Kübeln. Morgens ist noch nicht viel los, aber abends ist hier das totale Gewimmel.
Am nächsten Tag wollen wir erst einmal Besorgungen machen. Getränke, ein paar T-Shirts zum Wechseln … In dieser Region gibt es kaum Supermärkte, höchstens einen kleinen Seven Eleven um die Ecke. Geschäfte findet man vor allem in den Malls, den zahlreichen Shop-in-Shop-Kaufhäusern der Stadt. Sie sind riesig und ein Konzept für die Anordnung der Läden gibt es nicht! Ein Shop steht neben dem nächsten, Kleidung wechselt sich mit Obst oder Elektronikladen ab, Imbisse und Cafes mit Fachgeschäften für die neuesten kalifornischen Grass-Sorten, die man in großen Gläsern anbietet - „Kiffers Paradise!“.
Vor allem gibt es immer wieder alle erdenklichen Püppchen: Mangafiguren, Fantasygestalten, Comic-Helden und Berge von Kuscheltieren in allen Größen, die (vor allem von Jugendlichen) an Hose oder Tasche befestigt werden oder die man auf dem Arm trägt wie einen kleinen Hund und für Gesprächsstoff in herumstehenden Gruppen sorgen. Die Thais sind ganz verrückt nach ihnen. Selbst erwachsene Männer stehen in den Shops, diskutieren die Vorzüge der einzelnen Figuren und bewundern die Auslagen. Da müssen wir schon grinsen ...
„Mittenmang im Jerümpel“ stehen Reihen von Bambusliegen mit Handtüchern, auf denen man sich vor den Vorbeigeheden massieren lassen kann – für uns sehr ungewöhnlich.
In den Straßen läuft alles dicht an dicht nebeneinander her, ständig unterbrochen von Motorrädern, die zwischendurch auch den Bürgersteig nutzen, schlimmer als die Fahrradfahrer in Amsterdam. Und ständig wird etwas repariert: das Gewirr von Stromleitungen über uns will gewartet werden (wie blickt man da nur durch?), KFZ-Mechaniker reparieren ihre Wagen vor dem Geschäft und zeigen ihr Können, während wir uns vorbei quetschen, uniformierte Securitykräfte wie Polizisten versuchen irgendwas zu regeln, trillern auf Pfeifen, weisen einem den Weg. Wenn man zurück ins Hotel findet ist man wie erschlagen ...

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Teil 2
Jetlag!
Hier sitze ich nun am am Bang Sue River, höre exotische Vögel rufen, hinter mir schwimmen Warane im Fluss und ich rauche in der mir zugewiesenen Ecke eine Zigarette.
In Thailand sind die Regeln anders. Hier wird nicht geraucht, weder auf Plätzen, Straßen, auch nicht auf Balkons. So sitze ich im Dunklen im Hinterhof eines Hotels in Bangkok auf einer Holzbank, die für Raucher ausgewiesen ist und versuche, von den zahlreichen Mücken nicht gestochen zu werden. Schön ist anders!
Aber es ist halt alles anders als bei uns. Die Regierung beschließt „Kaugummi kauen verboten!“ und niemand kaut mehr Kaugummi … So läuft das hier!
Gestern sind wir angekommen. Der Tritt aus dem Flugzeug war wie ein Schlag mit der Keule. In Deutschland Minustemperaturen, hier 32 °, stickig und schwül.
Nachdem wir die Rucksäcke abgegeben hatten sind wir erst einmal los um die Gegend zu erkunden.

Am nächsten Tag wollen wir erst einmal Besorgungen machen. Getränke, ein paar T-Shirts zum Wechseln … In dieser Region gibt es kaum Supermärkte, höchstens einen kleinen Seven Eleven um die Ecke. Geschäfte findet man vor allem in den Malls, den zahlreichen Shop-in-Shop-Kaufhäusern der Stadt. Sie sind riesig und ein Konzept für die Anordnung der Läden gibt es nicht! Ein Shop steht neben dem nächsten, Kleidung wechselt sich mit Obst oder Elektronikladen ab, Imbisse und Cafes mit Fachgeschäften für die neuesten kalifornischen Grass-Sorten, die man in großen Gläsern anbietet - „Kiffers Paradise!“.
Vor allem gibt es immer wieder alle erdenklichen Püppchen: Mangafiguren, Fantasygestalten, Comic-Helden und Berge von Kuscheltieren in allen Größen, die (vor allem von Jugendlichen) an Hose oder Tasche befestigt werden oder die man auf dem Arm trägt wie einen kleinen Hund und für Gesprächsstoff in herumstehenden Gruppen sorgen. Die Thais sind ganz verrückt nach ihnen. Selbst erwachsene Männer stehen in den Shops, diskutieren die Vorzüge der einzelnen Figuren und bewundern die Auslagen. Da müssen wir schon grinsen ...


In den Straßen läuft alles dicht an dicht nebeneinander her, ständig unterbrochen von Motorrädern, die zwischendurch auch den Bürgersteig nutzen, schlimmer als die Fahrradfahrer in Amsterdam. Und ständig wird etwas repariert: das Gewirr von Stromleitungen über uns will gewartet werden (wie blickt man da nur durch?), KFZ-Mechaniker reparieren ihre Wagen vor dem Geschäft und zeigen ihr Können, während wir uns vorbei quetschen, uniformierte Securitykräfte wie Polizisten versuchen irgendwas zu regeln, trillern auf Pfeifen, weisen einem den Weg. Wenn man zurück ins Hotel findet ist man wie erschlagen ...

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Teil 2
heiko und micha am 23. Februar 2025 im Topic 'Suedostasien'